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Zu Besuchendes

Mariä-Himmelfahrt und St. Wenzeslaus Kirche  pohled-na-kostel-od-pivovaru.jpg

Das einschiffige pseudogotische Backsteingebäude aus den Jahren 1894-1895 ist mit seinem Presbyterium ungewöhnlich nach Norden ausgerichtet. Der Kirchenturm ist 63 m hoch. Ursprünglich gehörte Kralupy der Gemeinde Minice. Der Kirchenbau war eine Voraussetzung für die Forderung von Kralupy auf eine Stadt, er überstieg aber die finanziellen Möglichkeiten des ehemaligen Dorfes. Ihren Bau ermöglichte erst das große Geschenk des Prager Probstes Dr. Eduard Tersch, der etwa 2/3 der Kosten bezahlte und auch die Kirche spendete (schenkte z.B. eine Orgel mit 2 Manualen und 16 Registern vom Autoren Em.Š. Petr aus Prag). Nach seinem Wunsch predigte Dr. Tersch selbst am 27.10.1895 bei der Einweihung der Kirche und in der Gruft vor dem Hauptaltar wurde er nach seinem Tod drei Jahre später begraben. Die Innenbereich der Kirche ist auch neugotisch aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Auf dem Turm sind seit 1991 schon dritte  Glocken (gekauft von der Firma Kaučuk), vorherige Glocken wurden in dem ersten und zweiten Weltkrieg beschlagnahmt. Die Kirche und ihre Glocken erscheinen in einigen Gedichten von J.Seifert. Außerhalb der Kirche gibt es zwei Gedenktafeln: den Opfern des Luftangriffs im J. 1945 und dem Wasserstand während des Hochwassers im J. 2002.

T.G.Masaryk-Brücke

Bis 1928 wurden die beiden Moldauufer nur durch eine Fähre verbunden. Die most--t_g.jpgBrücke wurde  nach vielen Jahren der Bemühungen erst in den Jahren 1926-1928 gebaut. Die Stahlbeton- Bogenbrücke überspannt die Moldau und zwei benachbarte Ufer. Es ist für seine Zeit ein einzigartiger Bau mit einer zentralen 80 m-Bogenspannweite (es war nicht erlaubt, dass die Pfeiler in den Fluss gesetzt werden). Das Brücken-Projekt entwickelten J. Farský und J. Kroha. In der "Ersten Republik" erhob man Maut für den Brückenübergang (Mautgebühren sollten der Brückenwartung dienen), das Haus des Mauteinnehmers blieb auf der Brücke von Kralupy erhalten. In seiner Nähe befinden sich auf beiden Seiten der Brücke zwei Granitgedenktafeln: eine Gedenktafel mit der Beschreibung des Brückenbaus und dem Stadtemblem und eine Gedenktafel mit dem Relief von T.G. Masaryk, nach dem die Brücke benannt ist.

Luftschutzbunker auf dem Berg Hostibejk 

Nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs bauten die Deutschen auf dem Gipfel bunkr-po-oprave.jpgvon  Hostibejk ihren Standort der Luftverteidigung, der aus einer Beton-Beobachtungsstation (Bunker),  Plattformen für Waffen und Munitionslager bestand. Es sollte als Flugabwehrschutz des Eisenbahnknotenpunktes und der Raffinerie von Kralupy dienen, die sich in dem heutigen Komplex der Farbenfabrik befand. Im Jahr 1941 wurde die Ausrüstung an die Front geschickt und bis Kriegsende  hatte Kralupy keinen Flugabwehrschutz. Von dem Bunker ist eine schöne Aussicht auf das Stadtzentrum (der Bunker ist von innen nicht zugänglich).

Denkmal von J.Seifert auf dem Seifert-Platz pomnik-jar.jpg
Es steht in einem kleinen Park gegenüber dem Kulturhaus Vltava. Es wurde 1997 erbaut und sein Autor ist ak. Bildhauer Stanislav Hanzík. Dies ist zum Teil bearbeiteter Granitobelisk mit stilisiertem Gesicht des Dichters.

Kreuz und Nachbildung der Kapelle mit Glockenturm auf der Straße „Ve starém Lobečku“
Der Steinkreuz steht hinter dem Zaun des Schulhofs auf der Straße „Ve starém Lobečku“. Er stammt aus dem Jahr 1869. Neben ihm stand eine Kapelle mit einem Glockenturm, die im Jahr 1967 zusammen mit den benachbarten Höfen bei dem Bau einer Grundschule abgerissen wurde. Im Jahre 2012 wurde an der gleichen Stelle ihre Nachbildung aufgebaut. Auf der Unterseite der Kreuzsäule ist der Wasserstand bei dem Hochwasser im Jahre 2002 markiert.

Skulptur der Schmerzensmutter – Mariensäule sogenannte „Statue“ 
Wertvolle barocke Sandsteinskulptur aus der 1.Hälfte des 18.Jhds., obnoveny-mariansky--morovy--sloup.jpgwahrscheinlich von M. Brokoff. Sie besteht aus der Statue der Jungfrau Maria auf der Spitze der Säule und Statuen von St. Theresa, St. Anna und St. Franziska. Ursprünglich stand die Skulptur in der Mitte der Kreuzung von Straßen 28. října und Velvarská, aber im Jahre 1988 wurde sie aufgrund des wachsenden Verkehrs und der Unfälle entfernt und an unterschiedlichen Stellen gelagert. Seit 2003 wurde sie nach und nach  restauriert und im J. 2009 jedoch außerhalb der Kreuzung zurückgebracht, ca. 20 m weiter von dem ursprünglichen Standort. Die Umgebung wird allmählich hergerichtet.

St. Jakob der Ältere –Kirche
Es ist das älteste Denkmal in der Stadt. Die erste Erwähnung stammt aus der pomnik-padlych--v-pozadi-kostel.jpgMitte des 14.Jahrhunderts, sie diente als Pfarrkirche für Minice, Kralupy, Lobeč und Debrno. Es handelt sich um eine einschiffige ursprünglich gotische Kirche mit einem Turm über der Sakristei, sie wurde mehrmals umgebaut, das letzte Mal im Neorenaissancestil. Die letzte Reparatur stammt aus den Jahren 1994-1995, bei der unter anderem ein gemauertes gotisches Fenster im Altarraum entdeckt wurde. Rund um die Kirche war ursprünglich der Friedhof bis zum Bau eines neuen Friedhofs über Minice.  In dieser Kirche heirateten die Eltern des Dichters Jaroslav Seifert.

St. Johannes der Täufer – Kirche
Es ist dokumentiert, dass die Kirche in Zeměchy schon im J.1352 existierte, kostel-svateho-jana-kritele-v--mestske-casti-zemechy.jpgursprünglich stand sie aber im Dorf (ungefähr bei der heutigen Bushaltestelle). Die vorherigen Bauten wurden während der Hussitenkriegen und in dem 30-jährigen Krieg zerstört. Die gegenwärtige Barockkirche wurde im Jahr 1723 auf einer kleinen Anhöhe über dem Dorf aufgebaut und ist von einem Friedhof umgeben. Daneben steht ein separater Zwiebelglockenturm.  Das Schiff (ohne Turm) hat ein Schindeldach mit Sanctus. In der Kirche befand sich ein fast 150 Jahre altes polychromes Relief „Das letzte Abendmahl“, das ursprünglich aus der Betlehem-Kapelle stammte.  Seit 1918 ist dieses wertvolle Denkmal im Nationalmuseum in Prag.

Stadtmuseumbudova-mestskeho-muzea.jpg
Vrchlického 590
Öffnungszeit: Di-Mi, Fr: 9-12, 13-16
                       Do- 9-12, 13-19
                       Sa- 13-17
Kontakte

Tel.: 315 723 035,
E-Mail:
Info@muzeumkralupy.cz,
Web: muzeumkralupy.cz
In dem Stadtmuseum befindet sich eine archäologische Abteilung mit Gegenständen aus der Burgstätte Minice, Ausstellung über die Geschichte der Stadt, Gedenkhalle von Jaroslav Seifert und Jiří Kars, kleines Lapidarium mit einer Urwerkstatt. Darüber hinaus organisiert das Museum regelmäßig verschiedene Ausstellungen.